Brandenburg kann sich mit Recht als das seenreichste Bundesland Deutschlands bezeichnen fast 3.000 Seen und über 33 Tausend km Fließgewässer prägen die Landschaft und bieten Lebensqualität und viele Freizeitmöglichkeiten. Der Spreewald mit seinem berühmten Labyrinth aus Fließen und Kanälen, Spree und Havel mit ihren malerischen Seen und die vielen anderen idyllischen Gewässer machen Brandenburg zu einem Paradies für Wassersportler, Angler und Naturliebhaber. Und gefühlt führt hier auch fast jeder Weg zur Arbeit durch oder entlang von Wiesen, Wäldern oder Seen. Mit etwas Übertreibung gesagt: In Brandenburg macht man Urlaub auf dem Weg zur Arbeit.

In der Kleinstadt Baruth südlich von Berlin steht Deutschlands erste Abfüllstation für den beliebten österreichischen Energydrink. Seit einiger Zeit läuft hier die Produktion auf Hochtouren. Gemeinsam mit dem österreichischen Fruchtsafthersteller Rauch nutzt Red Bull eine hochmoderne Produktionsanlage, die sowohl wirtschaftliche Impulse für die Region setzt als auch neue Arbeitsplätze schafft. Und die nächste bekannte Nahrungsmittelmarke ist schon in den Startlöchern. Auch Bifi wird Brandenburgerin. Die Minisalami kommt ab 2025 dann aus Guben.

Mit rund 4.000 Windenergieanlagen und einer Vielzahl von Solar- und Biogasanlagen deckt Brandenburg einen großen Teil seines Energiebedarfs aus nachhaltigen Quellen. Die beeindruckenden Zahlen in der Nutzung erneuerbarer Energien machen Brandenburg zu einem Vorbild für andere Bundesländer. Zahlreiche Projekte und Initiativen vor allem in der Brandenburgischen Lausitz fördern den Ausbau und die Innovation in diesem Bereich, was die Region nach dem Zeitalter der Braunkohle zu einem Zentrum für grüne Technologien machen kann.

Mit der Lieberoser Heide besitzt Brandenburg eine der außergewöhnlichsten Landschaften Deutschlands – die einzige Wüste der Republik. Dieses einzigartige Refugium entstand auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz und hat sich aufgrund der extremen klimatischen Bedingungen und der sandigen Böden zu einem seltenen Ökosystem entwickelt. Die Lieberoser Heide beeindruckt mit ihrer kargen Schönheit und bietet Lebensraum für eine Vielzahl seltener Pflanzen- und Tierarten. Sie ist nicht nur ein faszinierendes Naturphänomen, sondern auch ein wichtiger Ort für den Naturschutz und die Forschung.

Brandenburg hat einen ganz besonderen Bewohner – den einzigen dauerhaft sesshaften freilebenden Elch Deutschlands. Dieses majestätische Tier hat sich in den ausgedehnten Wäldern des Hohen Fläming niedergelassen und zieht immer wieder die Aufmerksamkeit von Naturfreunden und Forschern auf sich. Seine Anwesenheit ist ein Zeichen für die erfolgreichen Bemühungen des Landes um Naturschutz und die Erhaltung natürlicher Lebensräume. Ein gelber Sender am Hals des Tieres liefert Daten und kuriose Erkenntnisse zum Leben des Tieres. So mag Bert anscheinend die Gesellschaft von Kuhherden.

Ehrenamtliches Engagement ist in Brandenburg tief verwurzelt. Jeder dritte Brandenburger setzt sich freiwillig und unentgeltlich für das Gemeinwohl ein. Mehr als 800.000 Menschen sind Mitglieder in Vereinen, sozialen Projekten, der Feuerwehr oder anderen gemeinnützigen Organisationen. Dieses starke Engagement zeigt den ausgeprägten Gemeinschaftssinn und die Solidarität der Menschen in Brandenburg. Durch das ehrenamtliche Tätigsein wird die Lebensqualität in den Städten und Gemeinden erheblich verbessert, und es entstehen Netzwerke, die das soziale Miteinander stärken.

In Wittstock/Dosse in der Ostprignitz wurde Deutschlands erste Auberginen-Plantage eröffnet. Hier wird seit kurzem die Südfrucht in großem Stil angebaut. Dieses innovative landwirtschaftliche Projekt zeigt, wie vielfältig und anpassungsfähig die Landwirtschaft hierzulande ist. Die Auberginen-Plantage setzt neue Maßstäbe und erweitert von Brandenburg aus das Spektrum der in Deutschland produzierten Gemüsearten.